Gmain bei Schwindkirchen

Gmain ist überregional bekannt durch den   Geburtsort von Georg-von-Dillis 
Weitere Infos und Bilder zu Georg-von-Dillis auf der Seite von Historischer Kreis Dorfen

Auch die RWK-Mannschaft der Gmainer wurde überregional bekannt
Schützenverein Höhenluft Gmain  (2004 - 2009 in der Bezirksliga Oberbayern)


Geschichte von Gmain

„Auf der Gmain“, sagte man jahrhundertelang für einen Siedlungsraum, der im Mittelalter einem adeligen gehörte und Gmain als Gmoa ausgesprochen wurde. 1123 erstmals erwähnt, dieses Land mit Predium (Landsitz) gehörte der Edlen Richilt. Sie tauschte den Bestiz mit Erzbischof Konrad I. von Salzburg die dafür den Berg bei Au bekam auf den sie mit ihren Söhnen die Burg Mödling errichtete. (Stampflschlössl). Im Historischen Atlas steht dass es das benachbarte Nicking ist, aber wahrscheinlich war es das Gmainergut auf dem Steinberg. Ab ca. 1250 war die Gmain im Besitz der Haager Grafen. 
Die eigentliche Besiedelung von Gmain begann erst vor oder um 1600. 1566 kam die Grafschaft Haag, auch Haager Land genannt, zu Bayern. Das Kastenamt Haag erlaubte manchen Bauern aus dem Raum Schwindkirchen die Gmain landwirtschaftlich zu nutzen. Wahrscheinlich waren es anfangs nur Weiden für Rinder und errichtete man Hütten, Behausungen wie man damals sagte, für die Hüter und betreuer dieser Rinder. Die meisten übten eine auch eine Nebenbeschäftigung  oder Berufe aus.
1566 wird nur einer erwähnt, Hans Schneider auf der Gmain.       
Einige Bauern, die 1676 die eine Behausung auf der Gmain hatten, Reinthaler von Reinthal, Graf zu Hub, Steinberger von Fanten, Gruber von Schiltern, der Bonesmüller hatte 3.
Der Ort Gmain ist schon seit 1676 in Vordergmain (im Norden von Schwindkirchen aus gesehen) und Hintergmain im Süden aufgeteilt. Zwischen den beiden Ortsteilen war Wald, der wurde nach der Säkularisation (1803) gerodet. Der damalige Lehrer von Schwindkirchen, Johann Baptist Jaud bekam den Auftrag, dieses gerodete Land zu kultivieren (fruchtbar zu machen). Es entstanden hier auch neue Anwesen, sie brauchten die ersten 25 Jahre keine Steuer zahlen.

[ Quelle: Chronik der Pfarrei Schwindkirchen ]


 

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