Schiltern

Die ehemalige Gemeinde Schiltern wurde und wird von der Landwirtschaft geprägt und besteht aus vielen Einzelgehöften und Weilern. Auf dem ehemaligen Gemeindegebiet befindet sich die Andrebauernkapelle, ein beliebtes Ziel für Wanderer, die einen schönen Ausblick zu schätzen wissen und der Sternwallfahrt des Pfarrverbandes St.Wolfgang- Schönbrunn-Schwindkirchen am Pfingstmontag.
Schiltern, das einst zur Graftschaft Haag und vor der Gebietsreform zum Landkreis Wasserburg gehörte, ist nun der südlichste Teil der Stadt Dorfen.

St. Kolomann

St. Kolomann

St. Kastulus

St. Kastulus

Andrebauernkapelle

Andrebauernkapelle

 


 

Schiltern (Dorfen)
Fläche:     7,7 km²
Einwohner:     306 (1964)
Bevölkerungsdichte:     40 Einwohner/km²
Eingemeindung:     1. Januar 1972

Schiltern ist eine Gemarkung im oberbayerischen Landkreis Erding.
Bis Ende 1971 bestand die Gemeinde Schiltern.
Schiltern war eine Gemeinde im Landkreis Wasserburg. Namensgebend waren die jeweils nur einige hundert Meter auseinander liegenden Weiler Oberschiltern, Mitterschiltern und Unterschiltern. Die Gemeinde Schiltern hatte 1961 insgesamt 306 Einwohner auf 770,86 ha (1964). Das Gebiet erstreckte sich vom mittleren Goldachlauf bis ins Zentrum des Gattergebirges. Oberschiltern hat etwa 26 Einw., Mitterschiltern etwa 34 Einw. und Unterschiltern etwa 22 Einw. Von den 26 Ortsteilen waren weitere (größere) Weiler Oswaldberg, Zettl und Parschenberg. Sonst bestand die Gemeinde fast nur noch aus Einöden.
[Quelle: wikipedia.de]

Gemarkung

 



Infos zur Freiwilligen Feuerwehr Schiltern : www.schiltern.de

Die Freiwillige Feuerwehr Schiltern ist eine kleineren der zehn Dorfner Feuerwehren. Schiltern besteht aus verstreuten Höfen und Häusern ohne Ortskern und war bis zur Gebietsreform 1972 eine eigenständige Gemeinde. Mit der Feuer­wehr hat sich Schiltern ein Stück seiner Eigenständigkeit bewahrt und mit dem Feuer­wehr­haus einen Ortskern geschaffen. Die FFW Schiltern hält nicht nur mit der Fahnenabordnung die Tradition hoch. Sie veranstaltet auch das jährliche Weinfest, bei dem die ganze Mannschaft die ehemalige Gemeinde bewirtet. Bereits seit über 20 Jahren pflegt die FFW Schiltern eine Freundschaft mit der gleichnamigen Feuerwehr der Gemeinde Schiltern in Niederösterreich. Die unten abgebildete Freundschaftstafel zeugt davon.

Feuerwehr
[Bildquelle: schiltern.de]

 


Geschichte

Schiltern war der nördlichste Teil der Reichsgrafschaft Haag und kam mit ihr 1566 zum Herzogtum Bayern. Der Gemeindesitz der 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt gegründeten Landgemeinde lag in Oberschiltern und der grundversorgende Kramerladen in Mitterschiltern.
Als 1971 aus der geplanten Großgemeinde Schwindkirchen-Wasentegernbach-Grüntegernbach-Schiltern nichts wurde, schloss sich Schiltern zum 1. Januar 1972 größtenteils der Stadt Dorfen im Landkreis Erding an, während der Mayerhof an St. Wolfgang fiel und im zum 1. Juli 1972 aufgelösten Landkreis Wasserburg verblieb.

In Hinterberg oberhalb von Oberschiltern sowie in Forach befinden sich (neben Baier in Jeßling) Übernachtungsbetriebe im Gattergebirge. Von Hinterberg und der Andrebauernkapelle hat man eine weite Aussicht in Richtung Norden, bei der man auf das Hügelland hinterm Isental und ins untere Goldachtal blicken kann.



Kirchen

St. Kastulus Oberschiltern, der um 1625 im spätgotischen Stil errichtete Bau ist von der Größe her fast noch eine Kapelle. Im dreijochigem Innern mit ⅜-Schluss hat sie ein schwach ausgebildetes Kreuzgewölbe mit stabförmigen Rippen. Im Westen besitzt die Kirche einen Spitzhelm-Dachreiter.

St. Coloman (auch Colomann). Das spätgotische Kirche wurde im 16. Jahrhundert als Waldkapelle erbaut und dem hl. Koloman geweiht wie das Altarbild von 1720 zeigt, was auf einen frühen Verkehrsweg hinweisen mag. An der Westseite besitzt das Bauwerk einen Satteldachturm. Um 1678 wurde die Kirche barockisiert. Der Sebastianialtar geht auf die Pestzeit zurück, in der um Koloman ein Pestfriedhof vermutet wird. Bemerkenswert ist noch die spätgotische Marienfigur.

Andrebauernkapelle Oberlohe, dieses Gotteshaus wurde 1991/92 nach einem Votiv-Gelübde äußerlich im gotischen Stil errichtet. Es stellt eine stattliche Kapelle mit offener Vorhalle dar, dessen Chor als Mariengrotte ausgebildet ist. Jedes Jahr findet zu Mariä Geburt eine Lichterprozession von Schiltern zu dieser Kapelle statt.

[ Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schiltern_(Dorfen) ]


[Bildquellen:
https://www.dorfen.de/leben-in-dorfen/stadtportrait/ortsteile/ortsteil-schiltern/
https://de.wikipedia.org/wiki/Oberschiltern
]

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