Stollnkirchen
Wegkreuz
Idyllischer Weiher
Schmiedehammer der ehemaligen Hammerschmiede in Stollnkirchen ist jetzt im Museum Glentleiten
Schmiede im Museum GlentleitenFläche: 3,67 km²
Eingemeindung: 25. November 1864
Eingemeindet nach: Schwindkirchen
Stollnkirchen ist eine Gemarkung im Landkreis Erding. Bis ins Jahr 1864 bildete Stollnkirchen eine eigene Gemeinde.
Die Gemarkung hat eine Fläche von etwa 367 Hektar[1] und liegt vollständig auf dem Gebiet der Stadt Dorfen,[2] Auf ihr liegen deren Gemeindeteile Ober- sowie Unterstollnkirchen. Die Gemarkung liegt an der östlichen Grenze des Landkreises Erding am nördlichen Rand des Gattergebirges.
Geschichte
Stollnkirchen wird als Stallinkirihha bereits in den Traditionen des Hochstifts Freising um das Jahr 875 erwähnt.[3] Weder in Ober- noch in Unterstollnkirchen ist eine Kirche nachzuweisen, die Existenz einer früheren Kirche erschließt sich nur aus dem Ortsnamen.[4] Bis zu der Auflösung 1806 gehörten die Teilorte zur dem bayerischen Kurfürstentum eingegliederten Grafschaft Haag. 1818 entstand mit dem Gemeindeedikt die Gemeinde Stollnkirchen. Am 25. November 1864 wurde sie in die Gemeinde Schwindkirchen eingemeindet.[5] Schwindkirchen mit seinen 21 Gemeindeteilen lag zunächst im Bezirksamt Wasserburg und kam dann am 1. Januar 1880 zum Bezirksamt Mühldorf. Schließlich kam am 1. Juli 1972 die Gemeinde Schwindkirchen und mit ihr die Orte Ober- und Unterstollnkirchen an die Stadt Dorfen und damit den Landkreis Erding.[6]
[ Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stollnkirchen ]
Geschichte der Gemeindezusammenlegung Schwindkirchen / Stollnkirchen 1863/1864 [Quelle Kirchenführer Schwindkirchen]
1863 bekamen die Gemeinden Schwindkirchen und Stollnkirchen vom Kg. Bay. Innenministerium ein Schreiben mit dem Inhalt: „Die beiden Gemeinden seien zu klein um den wirtschaftlichen und neuzeitlichen Anforderungen gewachsen zu sein, daher wird ihnen nahe gelegt sich zusammen zuschliesen. Die beiden Gemeinden waren einverstanden und schon am 18. Oktober 1863 war im Gasthaus Martin Untergehrer in Schwindkirchen eine Vereinigungsversammlung. Von der Gemeinde Schwindkirchen waren 64 von 68 Wahlberechtigten anwesend (Gem. Schwindkirchen hatte 72 Hausnummern), von der Gemeinde Stollnkirchen waren 32 von 35 Wahlberechtigten anwesend (Stollnkirchen hatte 35 Hausnummern). Man stimmte einstimmig für eine Gemeinde. Am 25. November 1864 wurde die neue Gemeinde vom kg. Innenminister anerkannt. Nach der Wahl zum Bürgermeister ging der amtliche Bürgermeister Lorenz Waxenberger (Schneidergalle Gmain) als Sieger hervor und die Gemeinde hieß von da an Schwindkirchen.
A 94 - Baustelle mit PWC-Anlage zwischen Stollnkirchen und Schwindkirchen
[Bildquelle : https://www.luftbildsuche.de ]
Unterstollnkirchen (Auszug aus vorigem Luftbild)
[Bildquelle : https://www.luftbildsuche.de ]
Gemarkung Stollnkirchen
Bildquelle: [wikimedia.org]